Klima/Biodiversität

Fr, 20.09.2024 / 11:30 – 13:00
Klima/Biodiversität, Menschenrechte
Veranstaltung

SAVE THE DATE: 20.9.24 – Talk und Diskussion mit Vertreter*innen der indigenen Gemeinschaft der Munduruku über Klimagerechtigkeit und Partnerschaftsarbeit

Als Gäste begrüßen wir:

Jairo Saw Munduruku (indigenes Oberhaupt (Kazike) aus dem Dorf Sawre Aboy/im Einzugsgebiet des Tapajós, Zufluss zum Amazonas im Bundessaat Pará, Brasilien)
Alessandra Korap Munduruku (Aktivistin, Associação Indígena do Médio Tapajós – Parirí, Brasilien)
Marquinho Mota (Projektoordinator von FAOR – Fórum da Amazônia Oriental, Brasilien)

Mi, 17.07.2024 / 18:00 – 20:00
Mehringhof - Versammlungsraum
Extraktivismus, Handel, Klima/Biodiversität, Landnahme, Rohstoffe
Veranstaltung

Die Geopolitik des grünen Kolonialismus

Sozialökologische Transformation und globale Gerechtigkeit

Was ist die geopolitische Dimension der Energiewende jenseits der Grenzen Europas?
Inwieweit sind damit neue Landnahmen im globalen Süden verbunden?
Und: Kann eine nachhaltige Zukunft ohne globale Gerechtigkeit überhaupt existieren?
Das Buch The Geopolitics of Green Colonialism – Global Justice and Ecosocial Transitions

Di, 16.04.2024 / 19:00 – 22:00
MOVIEMENTO Kino
Klima/Biodiversität, Konzernkritik, Landnahme, Landwirtschaft, Menschenrechte, Português
Veranstaltung

Vento na Fronteira - The wind blows the border

Filmvorführung und Gespräch mit der Regisseurin Marina Weis und (online)-Gästen aus Brasilien

Filmvorführung und Gespräch mit der Regisseurin Marina Weis und (online-)Gästen aus Brasilien im Kino Movimiento am 16.4.24.
In dem mehrfach ausgezeichneten Dokumentarfilm wird die Vertreibung der indigenen Bevölkerung aus dem brasilianischen Regenwald porträtiert.
Filmdaten: Dokumentarfilm, 2022 / 77 Minuten / Portugiesisch und Guarani-Kaiowa, mit englischem Untertiteln / Regie: Marina Weis und Laura Faerma.

05.04.2024
Extraktivismus, Klima/Biodiversität, Landnahme
Policy paper
Thomas Fatheuer

LETZTE HOFFNUNG BELÉM?

„FDCL-Briefing 1“ zur brasilianischen Umwelt- und Klimapolitik

Die Klimakonferenzen der letzten Jahre waren eher frustrierende Veranstaltungen. Kaum Fortschritte, ein wachsender Einfluss der fossilen Lobby. Es scheint, dass der Klimawandel stärker voranschreitet als seine Bekämpfung. Auch die Tendenz, Klimaverhandlungen in autoritär regierten Ölstaaten zu veranstalten, trägt nicht zu Ermutigung bei.
Und zudem droht die globale Umweltkrise in der allgemeinen Aufmerksamkeitskonkurrenz an Boden zu verlieren. Die Kriege in der Ukraine und im Nahen Osten sowie das Erstarken rechtsradikaler Tendenzen in Europa drängen die Klimaagenda in den Hintergrund. In Deutschland kommt eine restriktive Haushaltspolitik hinzu, die den Spielraum für Klimapolitik bedenklich einschränkt.

In dieser Situation wird Belém zu einem Ort der Hoffnung. In der brasilianischen Amazonasmetropole wird im November 2025 die COP 30 der Klimakonvention stattfinden. Die Wahl des Ortes ist ein politisches Signal und hat großen symbolischen Wert. Amazonien und die tropischen Regenwälder der Welt spielen eine zentrale Rolle in der internationalen Klimapolitik, denn Entwaldung ist ein wichtiger Treiber sowohl der Klimakrise als auch des Biodiversitätsverlustes und bedroht den Lebensraum indigener Völker und traditionellen Gemeinschaften. Und zum ersten Mal wird eine Klima-COP in dieser Region stattfinden.

Di, 12.03.2024
Handel, Klima/Biodiversität, Landwirtschaft, Rohstoffe
Beitrag

70 NGOs fordern eine ökologische und sozial gerechte EU-Bioökonomie-Strategie

Bremen, Brüssel – 12. März 2024 Aus Anlass der bevorstehenden Überarbeitung der EU-Bioökonomie-Strategie fordern 70 NGOs  – darunter das FDCL – in einem heute veröffentlichten Positionspapier eine Bioökonomie, die sowohl ökologisch nachhaltig als auch sozial gerecht sein muss. Die unterzeichnenden Organisationen betonen, dass sich dafür der Fokus der Bioökonomiestrategie grundlegend ändern muss. Die aktuelle Verschwendungs-Wirtschaft … weiterlesen

Do, 29.02.2024 / 19:00 – 21:00
Klima/Biodiversität, Konzernkritik, Menschenrechte, Rohstoffe
Veranstaltung

Wem gehören die Flüsse?

Wasser in Amazonien zwischen Lebensgrundlage und Rohstoff

Mit:

Cristian Aguinda, Kichwa-Anführer, Santa Clara, Ecuador
Alice Martins Morais, Umweltjournalistin, Belém (PA), Brasilien
Christian Russau, FDCL e.V., Kritische Aktionäre, Berlin, Deutschland

Wasser ist in Amazonien allgegenwärtig. Für die an den Flussläufen lebenden indigenen Gemeinschaften ist es lebenswichtig und steht im Zentrum ihres Alltags. Sie trinken das Wasser der Flüsse, baden darin, bewässern damit ihre Felder und ernähren sich vom Fischreichtum der Flüsse. Gleichzeitig stehen Flüsse für viele Völker im Mittelpunkt ihrer Kosmovision, sind lebendig und heilig.
Für transnationale Konzerne bieten die Flüsse Amazoniens ein wirtschaftliches Potential. Sie werden aufgestaut und dienen der Energieerzeugung – weit mehr zur Stromversorgung extraktiver Industrien als der (lokalen) Bevölkerung. Nun soll das Wasser der Flüsse und der mit den Staudämmen erzeugte elektrische Strom für die Herstellung von „Grünem Wasserstoff“ genutzt werden, der für den Export bestimmt ist – bspw. nach Deutschland.
Wie grün sind Wasserkraft und Wasserstoff wirklich und welche Konflikte entstehen bei der Energiegewinnung entlang der blauen Adern Amazoniens?

16.01.2024
Klima/Biodiversität, Konzernkritik, Landnahme, Menschenrechte, Multimedia
Audio

"Bäume, die töten"

Die Verteidigung indigener Territorien gegen das Vordringen von Forstunternehmen, darunter das multinationale Unternehmen Arauco.

Wir laden euch ein, unsere Podcasts „Bäume, die töten“ über den Kampf zweier indigener Gemeinschaften anzuhören, die von industriellen Monokulturen aus Kiefern und Eukalyptus betroffen sind, die großen Forstunternehmen wie dem transnationalen Unternehmen Arauco gehören.

29.12.2023
Klima/Biodiversität, Landwirtschaft
Studien

URBANE LANDWIRTSCHAFT IN ARGENTINIEN

Argentinien hat eine lange landwirtschaftliche Tradition. Das Land wird in der Welt mit ihr identifiziert. Aus geopolitischer und kritischer Perspektive definiert die Landwirtschaft den Platz, der Argentinien in der internationalen Arbeitsteilung zugewiesen wurde: Lieferant von Rohstoffen, insbesondere landwirtschaftlichen Ursprungs.
Zugleich ist Argentinien ein von einer extremen Urbanisierung gekennzeichnetes Land. Zweiundneunzig Prozent der Bevölkerung leben in Städten.  Es ist vielleicht paradox, dass diese beiden Merkmale Hand in Hand gehen, sich aber nicht im Versuch, urbane Landwirtschaft zu betreiben, überschneiden.

29.12.2023
Klima/Biodiversität, Landwirtschaft, Multimedia
Audio

AGRARÖKOLOGIE ALS LEBENSWEISE

Wir laden euch ein, unseren Podcast „Agrarökologie als Lebensweise“ anzuhören, in denen es um die agrarökologischen Erfahrungen von Kleinbauern in Kolumbien und ihre Hoffnungen an die neue Regierung geht. Wir haben Alfredo Añasco interviewt, der uns erzählte, wie und seit wann er sein Projekt „Granja Agroecológica Pura Vida“ ins Leben gerufen hat und warum er … weiterlesen

29.12.2023
Klima/Biodiversität, Landwirtschaft, Multimedia
Audio

LA AGROECOLOGIA COMO FORMA DE VIDA

Les invitamos a escuchar nuestro podcats „La agroecologia como forma de vida“, sobre la experiencia de agroecologia que vienen practicando les pequeños agricultores en Colombia y sus esperanzas en el nuevo gobierno.