Schlagwort "Umwelt" (136)

Do, 17.06.2021
Klima/Biodiversität, Landnahme, Menschenrechte
Pressemitteilung

Berlin denkt Klimagerechtigkeit international

Pressemitteilung der Initiative „Berlin aktiv im Klima-Bündnis“

Start zivilgesellschaftlicher Aktivitäten zu Klimaschutz und Amazonien

Berliner Entwicklungspolitischer Ratschlag (BER), 17.Juni 2021
Die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz (SenUVK) fördert erstmalig Aktivitäten der zivilgesellschaftlichen Initiative „Berlin aktiv im Klima-Bündnis“. Mit Ausstellungen, Diskussionsveranstaltungen, Fachgesprächen und Konferenzen wird in den kommenden Monaten auf die Folgen der Entwaldung des Amazonasgebietes für die globale Klimakrise, die Auswirkungen von Großprojekten und die Bedrohung indigener Gemeinschaften hingewiesen. Mit den vielfältigen Maßnahmen, die zwischen Mai und Dezember stattfinden, möchte die Initiative mit der Berliner Stadtgesellschaft und Politiker*innen ins Gespräch kommen.

Do, 20.05.2021
Handel, Handelsabkommen, Konzernkritik, Landwirtschaft, Menschenrechte, Rohstoffe
Pressemitteilung

Zivilgesellschaftliche Organisationen fordern den Stopp des geplanten EU-Mercosur-Abkommens und eine Kehrtwende in der EU-Handelspolitik

++ Protestaktion vor dem BMWi in Berlin

+++ EU-weite Aktionswoche „Stopp EU-Mercosur!“

Gemeinsame Pressemitteilung – Berlin, 20.5.2021

Am heutigen Donnerstag tagen in Brüssel die EU-Handelsminister*innen im Rahmen des Rates für Auswärtige Angelegenheit. Dabei steht auch das EU-Mercosur-Abkommen auf der Tagesordnung. 

Aus diesem Anlass findet in Berlin ab 11.00 Uhr vor dem Bundeswirtschaftsministerium die Protestaktion eines breiten Bündnisses zivilgesellschaftlicher Organisationen und Initiativen aus den Bereichen Umweltschutz, Landwirtschaft, Menschenrechte, Entwicklungspolitik und humanitäre Hilfe statt. In einem gemeinsamen Aufruf fordern sie von der Bundesregierung, das geplante Handelsabkommen der EU mit den Mercosur-Staaten Argentinien, Brasilien, Paraguay und Uruguay zu stoppen. Die Bundesregierung unterstützt die Bestrebungen der EU-Kommission, das umstrittene Abkommen durch ein Zusatzabkommen zu retten. 

Die Protestaktion ist Teil der vom 17.05. bis 22.05. stattfindenden EU-weiten Aktionswoche “Stopp EU-Mercosur!”.

Mo, 17.05.2021 / 19:00 – 20:30
Español, Extraktivismus, Menschenrechte
Veranstaltung

Lithium aus Lateinamerika

Hoffnung für die „Green Economy“ und Bedrohung für lokale Gemeinden?

Lithium ist der Schlüsselrohstoff für die Herstellung von leistungsfähigen Batterien für die Produktion von Elektrofahrzeugen. Schätzungen zufolge wird sich der Lithium-Abbau bis 2025 verdreifachen. Bolivien und Chile verfügen über wichtige Lithiumvorkommen. Dort führt die steigende Nachfrage zu Problemen für die Menschen in den Abbaugebieten.

Mi, 28.04.2021 / 16:00 – 17:00
English, EU - Mexiko, Handel
Veranstaltung

EU-Mexiko – Alle Macht den…? Investoren!

EU-Mexico – All Power to the…? Investors!

Obgleich es weniger Aufmerksamkeit erhält als sein großer Bruder das EU-Mercosur-Abkommen ist das EU-Mexiko-Abkommen nicht weniger beachtenswert. Als erstes Handelsabkommen im Jahr 2021 (nach dem EU-UK-Abkommen) soll es dem EU-Rat und dem EU-Parlament schnellstmöglich zur Abstimmung vorgelegt werden. Wann genau, darüber halten sich die politischen Entscheidungsträger*innen noch bedeckt.

Bereits seit dem Jahr 2000 besteht ein Abkommen mit Handelsteil zwischen der EU und Mexiko. Das nun erneuerte Handelsabkommen enthält jedoch noch weitgehendere Rechte und Investitionsmöglichkeiten für Unternehmen. Umwelt, Klima, Menschenrechte und die Situation von Arbeitnehmer*innen werden nur im nicht sanktionsbewehrten Nachhaltigkeitskapitel erwähnt. Die bereits im Originalabkommen bestehende Menschenrechtsklausel wurde trotz eklatanter staatlicher Verstöße Mexikos gegen die Menschenrechte nie angewandt und fristet ein Schattendasein.

Do, 22.04.2021 / 19:00 – 20:30
Bergbau, Extraktivismus, Rohstoffe
Veranstaltung

Extraktivismus Reloaded - Lateinamerika in der ewigen Rohstofffalle?

Vorstellung der gemeinsamen Studie vom FDCL e.V. und PowerShift e.V.

Viele lateinamerikanische Länder setzen zur Lösung ihrer wirtschaftlichen Probleme noch immer auf ungezügelten Rohstoffabbau. Auch die Coronapandemie hat daran wenig geändert: Obwohl ganze Gesellschaften in den Lockdown geschickt wurden, war der Bergbausektor vielerorts ausgenommen und es wurde weiter nach Rohstoffen gegraben.

Unabhängig von der politischen Ausrichtung propagieren viele Regierungen eine Ausweitung des Extraktivismus zur wirtschaftlichen Entwicklung: Zu Beginn der 2000er Jahre wurden ausgehend von Venezuela in verschiedenen Ländern Lateinamerikas „progressive“ Regierungen gewählt. Die Regierungen leiteten im Gegensatz zu ihren Vorgänger*innen einen Teil der Rohstoffeinnahmen in Sozialprogramme, die den Ärmsten zu Gute kamen. Auch die progressiven Regierungen schafften es jedoch nicht, die Abhängigkeit von Rohstoffen zu reduzieren. Mit fallenden Weltmarktpreisen und teilweise Machtwechseln, nach denen rechte Regierungen die sozialen Errungenschaften wieder zurücknahmen, zeigte sich jedoch die fehlende Tragfähigkeit des Modells. Die Auswirkungen blieben zudem gleichermaßen gravierend: ganze Landstriche wurden kontaminiert, Aktivist:innen kriminalisiert, bedroht oder gar ermordet.

Gemeinsam mit unseren Gästen wollen wir darüber diskutieren, was von den Erfahrungen der progressiven Regierungen bleibt, wie sich die Situation – nicht zuletzt durch Corona – verschärft hat und welche Forderung sich für die deutsche Zivilgesellschaft daraus ableiten lassen.

Fr, 16.04.2021
Agroenergie, Klima/Biodiversität, Landnahme, Landwirtschaft, Rohstoffe
Pressemitteilung

Umwelt – und Entwicklungverbände geben Bioökonomierat Forderungspapier mit auf den Weg

Pressememo: Bremen 16.4.2021
Der neu berufene Bioökonomierat sollte der Bundesregierung eine konsequente sozial-ökologische Transformation der Wirtschaft verordnen. Das fordern die im Aktionsforum Bioökonomie engagierten Umwelt -und Entwicklungsverbände im Hinblick auf die Bioökonomierats-Sitzung in der kommenden Woche am 19. und 20. April. Welche Eckpunkte für eine sozial gerechte und ökologisch nachhaltige Bioökonomie von großer Bedeutung sind, erläutern die Verbände in ihrer gemeinsamen Erklärung “Impulse für den Bioökonomierat”, die den Ratsmitgliedern im Vorfeld der Sitzung überreicht wurde.

Di, 13.04.2021 / 18:00 – 20:00
Klima/Biodiversität, Landnahme, Landwirtschaft, Menschenrechte, Português
Veranstaltung

Wird der Landraub digital? // Grilagem Digital?

Das Umweltkataster CAR in Amazonien: Hoffnungen und Kontroversen // O cadastro ambiental rural CAR na Amazônia: esperanças e controversas

Die Bioökonomie hat einen umfassenden gesellschaftlichen Wandel weg von einer fossilen hin zu einer Biomasse-basierten Ökonomie zum Ziel. Unklar ist jedoch, wie verhindert werden soll, dass ein wachsender Biomasse-Verbrauch die ungleiche globale Übernutzung landwirtschaftlicher Flächen, Wälder und Süßwasser verschärft. Entsprechend gewinnen in der Debatte um eine nachhaltige Bioökonomie zunehmend Monitoring- Ansätze an Bedeutung, die über Raumplanungsinstrumente den Schutz von biodiversitätsreichen Gebieten und Landrechte kleinbäuerlicher Gruppen sicherstellen sollen.

Mi, 17.02.2021
Konzernkritik, Landwirtschaft, Menschenrechte, Português
Beitrag

Berliner Brasiliendialog / Diálogos Brasil-Berlim: Videoaufzeichnungen aller Veranstaltungen / Gravação dos eventos

Gestern, am 16. Februar fand die grandiose Abschlussveranstaltung der Online-Konferenzreihe Berliner Brasiliendialog / Diálogos Brasil-Berlim – „Brasilien im multiplen Krisenmodus“/ „O Brasil em meio a múltiplas crises“ statt. Für alle, die einzelne Veranstaltungen verpasst haben respektive die insgesamt 9 Veranstaltungen auch im Nachhinein verfolgen möchten, seien die Videoaufzeichnungen im Original-Ton (DE/PT ohne Verdolmetschung) auf Mecila’s … weiterlesen

Di, 16.02.2021 / 18:00 – 20:00
Handel, Konzernkritik, Landwirtschaft, Menschenrechte, Rohstoffe
Veranstaltung

Abschluss der Veranstaltungsreihe „Brasilien im multiplen Krisenmodus“/ Encerramento do ciclo de debates „O Brasil em meio a múltiplas crises“

Ausblick: der Wiederaufbau unserer gemeinsamen Zukunft

Zum Abschluss der Veranstaltungsreihe wollen wir gemeinsam in die Zukunft Brasiliens schauen. Was steht in den nächsten Jahren an, politisch, sozial, ökonomisch, kulturell, in Bezug auf die Umwelt? Welche Veränderungen, welche politischen Allianzen brauchen wir, um Brasilien aus den multiplen Krisen kurz- und langfristig zu verhelfen? Wer sind die Hauptakteure dieser Veränderungen in Richtung einer demokratischen, fairen und ökologischen Zukunft?

Sa, 06.02.2021
Bergbau, Extraktivismus, Konzernkritik, Menschenrechte, Rohstoffe
Beitrag

Nach erneuten Morddrohungen von Goldgräbern: Flucht von zwei Munduruku-Frauen

Bolsonaro-Regierung ermuntert illegale Goldgräber und schafft so ein Narrativ der Gewalt 06.02.2021 | von Christian.russau@fdcl.org Die Morddrohung kam per Whatsapp-Nachricht und auch über die lokalen Radiowellensender, mit denen die Bewohner:innen der abgelegenen Region am Tapajós, in Amazonien, miteinander kommunizieren. Die Botschaft war dabei eindeutig: Die Geduld sei erschöpft und man werde diejenigen nicht länger tolerieren, … weiterlesen