Schlagwort "Politik" (118)

Di, 16.02.2021 / 18:00 – 20:00
Handel, Konzernkritik, Landwirtschaft, Menschenrechte, Rohstoffe
Veranstaltung

Abschluss der Veranstaltungsreihe „Brasilien im multiplen Krisenmodus“/ Encerramento do ciclo de debates „O Brasil em meio a múltiplas crises“

Ausblick: der Wiederaufbau unserer gemeinsamen Zukunft

Zum Abschluss der Veranstaltungsreihe wollen wir gemeinsam in die Zukunft Brasiliens schauen. Was steht in den nächsten Jahren an, politisch, sozial, ökonomisch, kulturell, in Bezug auf die Umwelt? Welche Veränderungen, welche politischen Allianzen brauchen wir, um Brasilien aus den multiplen Krisen kurz- und langfristig zu verhelfen? Wer sind die Hauptakteure dieser Veränderungen in Richtung einer demokratischen, fairen und ökologischen Zukunft?

Fr, 12.02.2021
English, Handel, Konzernkritik, Menschenrechte, Uncategorized
Beitrag

Solidarität mit Repórter Brasil: Recherche-NGO ist Ziel von Cyber-Attacken und Drohungen gegen Mitarbeiter*innen

12.02.2021 English see below Unbekannte haben die Webseite von Repórter Brasil attackiert und von der Nichtregierungsorganisation gefordert, investigative Recherchen und Berichte über Menschen- und Arbeitsrechtsverletzungen in der brasilianischen Wirtschaft zu löschen. Kurz darauf wurden auch Mitarbeitende der Organisation in einer E-Mail massiv bedroht. Mit diesem Brief bringen wir unsere Ablehnung der Angriffe auf Repórter Brasil … weiterlesen

31.12.2020
Agroenergie, Extraktivismus, Klima/Biodiversität, Landnahme, Landwirtschaft, Menschenrechte, Rohstoffe
Studien
Thomas Fatheuer

NATUR IM ANTHROPOZÄN

ZWISCHEN ÖKOSYSTEMLEISTUNGEN UND BEWAHRUNG

Im August 2018 veröffentlicht die Zeitschrift Nature einen viel diskutierten Artikel mit dem Titel: „The Battle for the Soul of Biodiversity“. Hinter der suggestiven Formulierung verbirgt sich eine Diskussion um etwas sehr Technisches und Spezifisches. Das IPBES hat entschieden, den Begriff Ecosystem Services (ES) durch Nature´s Contribution to People (NCPs) zu ersetzen – und spätestens hier ist es nur noch für Eingeweihte klar, worum es geht.

Das IPBES (die Akürzung steht für: Intergovernmental Science-Policy Platform on Biodiversity and Ecosystem Services) ist einer breiteren Öffentlichkeit weitgehend unbekannt. Es ist das Beratungsgremium der Biodiversitätskonvention und wurde nach dem Vorbild des Weltklimarates (IPCC) gebildet. Es ist also eine Art Weltbiodiversitätsrat. Und dieser hat nun vorgeschlagen, das so verbreitete Konzept der „Ökosystemleistungen“ (oft auch „Ökosystemdienstleistungen“) durch ein neues zu ersetzen, das auf deutsch wenig prägnant „Beiträge der Natur für Menschen“ (englisch: nature’s contributions to people – abgekürzt und im folgenden: NCP) genannt wird.

Dies kann für die Zukunft von Strategien des Naturschutzes von großer Bedeutung sein. Denn das Konzept der Ökosystemleistung (englisch: ecosystem services, abgekürzt und im folgenden: ES) hat in den letzten zwanzig Jahre einen beispiellosen Siegeszug angetreten und gleichzeitig hitzige Debatten etwa um die „Monetarisierung von Natur“ provoziert.

31.12.2020
Agroenergie, Extraktivismus, Klima/Biodiversität, Konzernkritik, Landnahme, Landwirtschaft, Menschenrechte, Rohstoffe
Studien
Thomas Fatheuer

LANDNUTZUNG IM KONTEXT DER GLOBALEN UMWELTKRISE

NEUE FAKTEN FÜR ALTE FRAGEN

„The target has not been achieved“ – Das Ziel wurde nicht erreicht. Dies ist wohl der häufigste Satz des im September 2020 veröffentlichten Global Biodiversity Outlook des Sekretariats der UN-Konvention zum Schutz der Biodiversität (CBD). Gemeint sind die strategischen Ziele, die sich die Vertragsstaaten der CBD 2010 in Japan gesetzt hatten, auch als Aichi Ziele bekannt. Trotz einiger Fortschritte ist die Bilanz katastrophal. Viele der Ziele wurden nicht nur verfehlt, der Verlust der biologischen Vielfalt ist weltweit sogar noch fortgeschritten.

So, 20.09.2020
Handel, Handelsabkommen, Landwirtschaft, Menschenrechte, Uncategorized
Beitrag

Gemeinsamer Aufruf „EU-Mercosur-Abkommen stoppen!“

Dieser Aufruf wurde erstmals im Juni 2020 von 60 Organisationen veröffentlicht. Denn die Bundesregierung hatte angekündigt, unter der deutschen EU-Ratspräsidentschaft unter anderem „zügige Fortschritte“ beim geplanten Handelsabkommen der EU mit den Mercosur-Staaten Argentinien, Brasilien, Paraguay und Uruguay anzustreben. Dagegen protestierte das Netzwerk Gerechter Welthandel gemeinsam mit weiteren zivilgesellschaftlichen Organisationen aus den Bereichen Umweltschutz, Landwirtschaft, Menschenrechte, … weiterlesen

Mo, 29.06.2020
Handel, Handelsabkommen
Beitrag

60 Organisationen fordern: EU-Mercosur-Abkommen stoppen!

Jun 29, 2020
Die Bundesregierung hat angekündigt, Handelspolitik als einen Schwerpunkt der bevorstehenden deutschen EU-Ratspräsidentschaft zu setzen. Unter anderem will sie das geplante Handelsabkommen der EU mit den Mercosur-Staaten Argentinien, Brasilien, Paraguay und Uruguay vorantreiben. Dagegen protestiert das Netzwerk Gerechter Welthandel heute gemeinsam mit 59 weiteren zivilgesellschaftliche Organisationen aus den Bereichen Umweltschutz, Landwirtschaft, Menschenrechte, Entwicklungspolitik und Humanitäre Hilfe. Mit einer Foto-Aktion vor dem Bundeskanzleramt sowie einem gemeinsamen Aufruf fordern wir die Bundesregierung auf, das Abkommen zu stoppen:

Mo, 04.11.2019
Uncategorized
Beitrag

Die Zivilgesellschaft nützt der Gemeinschaft

Das FDCL ist Mitglied der Allianz „Rechtssicherheit für politische Willensbildung“ und bittet darum, die nachstehenden Forderungen zu untertützen! Beschreibung Wir fordern Rechtssicherheit für politische Willensbildung! Wir fordern die Abgeordneten des Bundestages auf: Erkennen Sie den Wert zivilgesellschaftlichen Engagements für eine lebendige Demokratie und eine ausgewogene öffentliche Debatte an! Stellen Sie sicher, dass die selbstlose Beteiligung … weiterlesen

Di, 15.10.2019 / 19:00 – 21:00
Sharehouse REFUGIO
Landwirtschaft, Menschenrechte, Português
Abendveranstaltung

Widerständige Wege

Konzepte politischer und sozialer Gegenmacht in Brasilien Teil 2 der Veranstaltungsreihe «Brasilien – soziale Akteure im Widerstand»

Seit zehn Monaten ist der rechtsextreme Präsident Jair Bolsonaro mit seinem Kabinett, einem ultrarechten Bündnis aus Waffenlobby, Evangelikalen und Großgrundbesitzer*innen, an der Regierungsmacht. Die Polarisierung der brasilianischen Gesellschaft spitzt sich zu und die soziale Lage verschlechtert sich zunehmend – hinreichender Anlass für eine Bestandsaufnahme der aktuellen Konjunktur in Brasilien und einen Blick auf den sozialen … weiterlesen

Do, 26.09.2019 / 19:00 – 21:30
Brot für die Welt
Klima/Biodiversität, Menschenrechte, Português
Abendveranstaltung

Brasilien: Menschenrechte unter Druck - Amazonien in Gefahr

Organisationen der brasilianischen Zivilgesellschaft berichten

Demokratie und Menschenrechte sind in Brasilien in höchster Gefahr. Nicht nur die Rhetorik des brasilianischen Präsidenten Bolsonaro, sondern auch eine Vielzahl konkreter Maßnahmen seiner Regierung zielen darauf ab, den Kern der brasilianischen Demokratie auszuhöhlen. Die Menschenrechtssituation in Brasilien hat sich seit dem Amtsantritt Bolsonaros im Januar dieses Jahres dramatisch verschärft.

Der aggressive und rassistische Diskurs der Regierung und insbesondere des Präsidenten richtet sich gegen Frauen, LGBTIQ, Schwarze und Migranten so wie soziale Führungskräfte, Journalist/inn/en und die politische Opposition gleichermaßen. Soziale Bewegungen, NGOs und internationale Organisationen sehen sich damit konfrontiert, dass ihre Arbeit verstärkt überwacht, delegitimiert und kriminalisiert wird. Soziale Errungenschaften werden sukzessive demontiert, demokratische Institutionen untergraben – mit dem Ziel eines neoliberalen Umbaus des brasilianischen Staates.

Do, 19.09.2019 / 19:00 – 21:00
Menschenrechte
Veranstaltung

Guatemala wählte – Korruption und Straflosigkeit ohne Ende?

Guatemala geriet in die internationalen Schlagzeilen, als US Präsident Trump das Land Ende Juli zum „sicheren Drittstaat“ erklärte und den guatemaltekischen Präsidenten Jimmy Morales in erniedrigender Form zwang, dies schriftlich zu bestätigen. Unter diesen Vorzeichen standen die Wahlen am 11. August, die der konservative frühere Chef der Gefängnisverwaltung Alejandro Giammattei gewann. Deutlich verloren hatte die … weiterlesen