Schlagwort "Indigene" (233)

Fr, 20.09.2024 / 11:30 – 13:00
Klima/Biodiversität, Menschenrechte
Veranstaltung

SAVE THE DATE: 20.9.24 – Talk und Diskussion mit Vertreter*innen der indigenen Gemeinschaft der Munduruku über Klimagerechtigkeit und Partnerschaftsarbeit

Als Gäste begrüßen wir:

Jairo Saw Munduruku (indigenes Oberhaupt (Kazike) aus dem Dorf Sawre Aboy/im Einzugsgebiet des Tapajós, Zufluss zum Amazonas im Bundessaat Pará, Brasilien)
Alessandra Korap Munduruku (Aktivistin, Associação Indígena do Médio Tapajós – Parirí, Brasilien)
Marquinho Mota (Projektoordinator von FAOR – Fórum da Amazônia Oriental, Brasilien)

Do, 04.07.2024 / 19:00 – 20:30
Extraktivismus, Menschenrechte
Veranstaltung

Indigene Frauen in Amazonien: Aktivismus und Widerstand

Die Zunahme legaler und illegaler extraktivistischer Aktivitäten im Amazonasgebiet und die Präsenz bewaffneter Akteur:innen in einigen Regionen haben enorme unmittelbare Auswirkungen auf die Lebensgrundlage der Frauen in Amazonien. Zudem verstärken diese Entwicklungen diskriminierende und patriarchale Dynamiken innerhalb und außerhalb ihrer Gemeinschaften aufgrund der Tatsache, dass sie Frauen und Indigene sind.

Do, 06.06.2024 / 11:00 – 12:30
Globales Lernen
Veranstaltung

Reisende Pflanzen – eine koloniale Spurensuche

Eine Führung durch die Tropenhäuser des Botanischen Gartens in Dahlem

Botanische Gärten leben von der Biodiversität der Flora weltweit. In den bei Besucher*innen beliebten Gewächshäusern wird ein Hauch der Tropen vermittelt. In der meist feucht-warmen Luft der Gewächshäuser haben Pflanzen ihr zu Hause gefunden, die eine weite Reise hinter sich haben. Wie kommt es, dass Botanische Gärten auf der Nordhalbkugel einen großen Bestand an Pflanzen aus den Tropen beherbergen? Welche Rolle spielte dabei der Kolonialismus? Und was hat dies mit dem wohl berühmtesten Pflanzensammler Europas – Alexander von Humboldt – zu tun?

Sa, 20.04.2024 / 14:00 – 20:00
Konzernkritik, Landwirtschaft, Menschenrechte
Veranstaltung

Indigene, Quilombolas, Landarbeiter*innen, Flussuferbewohner*innen, Landlose in Brasilien kämpfen um ihre Rechte und sind von vielfacher Gewalt bedroht

Vertreter*innen von Terra de Direitos sprechen auf dem Soli-Aktionsfest La Via Campesina der "Prachttomate" in Neukölln

Brasilien Initiative Berlin und FDCL und KoBra unterstützen wie in der Vergangenheit das diesjährige Soli-Aktionsfest La Via Campesina der Prachttomate durch die Redebeiträge von anwesenden Vertreter*innen der brasilianischen Menschenrechtsorganisation Terra de Direitos zu „Indigene, Quilombolas, Landarbeiter*innen, Flussuferbewohner*innen, Landlose in Brasilien kämpfen um ihre Rechte und sind von vielfacher Gewalt bedroht„. Das Soli-Aktionsfest startet am Samstag, … weiterlesen

Di, 16.04.2024 / 19:00 – 22:00
MOVIEMENTO Kino
Klima/Biodiversität, Konzernkritik, Landnahme, Landwirtschaft, Menschenrechte, Português
Veranstaltung

Vento na Fronteira - The wind blows the border

Filmvorführung und Gespräch mit der Regisseurin Marina Weis und (online)-Gästen aus Brasilien

Filmvorführung und Gespräch mit der Regisseurin Marina Weis und (online-)Gästen aus Brasilien im Kino Movimiento am 16.4.24.
In dem mehrfach ausgezeichneten Dokumentarfilm wird die Vertreibung der indigenen Bevölkerung aus dem brasilianischen Regenwald porträtiert.
Filmdaten: Dokumentarfilm, 2022 / 77 Minuten / Portugiesisch und Guarani-Kaiowa, mit englischem Untertiteln / Regie: Marina Weis und Laura Faerma.

28.03.2024
Globales Lernen, Menschenrechte
Buch
Steffi Wassermann & Paola Reyes

LUCHADORAS - KÄMPFERINNEN

Graphic Novel (Deutsche Version)

Auf der honduranischen Karibikinsel Roatán und in Bogotá, der lauten grauen Hauptstadt Kolumbiens: Zwei Frauen suchen ihren Weg und nehmen es mit patriarchalen Strukturen und gesellschaftlichen Ungleichheiten auf.
Die Graphic Novel begleitet in zwei Kapiteln den Lebensweg von Melissa Martínez, Aktivistin für die Rechte der afro-indigenen Garífuna aus Honduras und Lina Prieto, Medienaktivistin aus Bogotá.

28.03.2024
Globales Lernen, Menschenrechte
Steffi Wassermann & Paola Reyes

LUCHADORAS

novela gráfica (versión en español)

En la isla caribeña hondureña de Roatán y en Bogotá, la ruidosa y gris capital de Colombia: dos mujeres buscan su camino y se enfrentan a las estructuras patriarcales y a las desigualdades sociales.
En dos capítulos, la novela gráfica sigue las vidas de Melissa Martínez, una activista por los derechos de las afroindígenas garífunas de Honduras, y Lina Prieto, una activista de medios de comunicación alternativos de Bogotá.

Do, 29.02.2024 / 19:00 – 21:00
Klima/Biodiversität, Konzernkritik, Menschenrechte, Rohstoffe
Veranstaltung

Wem gehören die Flüsse?

Wasser in Amazonien zwischen Lebensgrundlage und Rohstoff

Mit:

Cristian Aguinda, Kichwa-Anführer, Santa Clara, Ecuador
Alice Martins Morais, Umweltjournalistin, Belém (PA), Brasilien
Christian Russau, FDCL e.V., Kritische Aktionäre, Berlin, Deutschland

Wasser ist in Amazonien allgegenwärtig. Für die an den Flussläufen lebenden indigenen Gemeinschaften ist es lebenswichtig und steht im Zentrum ihres Alltags. Sie trinken das Wasser der Flüsse, baden darin, bewässern damit ihre Felder und ernähren sich vom Fischreichtum der Flüsse. Gleichzeitig stehen Flüsse für viele Völker im Mittelpunkt ihrer Kosmovision, sind lebendig und heilig.
Für transnationale Konzerne bieten die Flüsse Amazoniens ein wirtschaftliches Potential. Sie werden aufgestaut und dienen der Energieerzeugung – weit mehr zur Stromversorgung extraktiver Industrien als der (lokalen) Bevölkerung. Nun soll das Wasser der Flüsse und der mit den Staudämmen erzeugte elektrische Strom für die Herstellung von „Grünem Wasserstoff“ genutzt werden, der für den Export bestimmt ist – bspw. nach Deutschland.
Wie grün sind Wasserkraft und Wasserstoff wirklich und welche Konflikte entstehen bei der Energiegewinnung entlang der blauen Adern Amazoniens?

Mo, 22.01.2024 / 11:00
Bergbau, Menschenrechte, Straflosigkeit
Kundgebung

Kohleimport aus Kolumbien bringt Tod, Vertreibung und Zerstörung. Stop it - now!

Demonstration vom kolumbianischen Konsulat zum Berliner Büro der Steag!

Zusammen mit indigenen Aktivist*innen protestieren wir heute vor dem kolumbianischen Konsulat und dem Berliner Büro des STEAG-Konzerns gegen den fortgesetzten Import kolumbianischer Kohle und anderer fossiler Energieträger aus den Ländern des Globalen Südens, der dort zu massiven Umweltzerstörungen und unsäglichem Leid führt. Dieser Import steht in direktem Zusammenhang mit der Ausrottung der indigenen Gemeinschaften der Yukpa und Wayúu, da er zur Zerstörung ihrer Territorien führt, von denen sie strukturell für ihr Überleben abhängen. Genauso trägt er zur Verschärfung der Klimakrise bei und bedeutet damit eine Gefahr für die gesamte Menschheit.

31.12.2023
Extraktivismus, Konzernkritik, Multimedia
Audio
Marah Manzur, Anderson Sandoval

Kolumbien, Chile und Europa: Mit grünem Wasserstoff gegen Klimawandel?

Ohren auf Lateinamerika - Podcast #10

ohren auf lateinamerika

Grüner Wasserstoff soll der Hoffnungsträger im Kampf gegen den Klimawandel sein. Die Europäische Union und Deutschland investieren derzeit weltweit Millionen von Euro in die Entwicklung von diesem Energieträger, auch innerhalb Lateinamerikas.
Kolumbien und Chile arbeiten bereits an konkreten Projekten, um bald massiv produzieren zu können. Damit sollen einerseits die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Europa und Lateinamerika gestärkt und andererseits mit grüner Energie ein Beitrag zu Klimaneutralität geleistet werden.
Doch bedeutet “grün” auch gleichzeitig “gerecht”? Und wie “grün” sind die Projekte wirklich?