Schlagwort "Extraktivismus" (236)

Di, 17.10.2017 / 19:00
FDCL
Bergbau, Rohstoffe
Veranstaltung

Die nächste Abhängigkeit?

Bergbau in Venezuela

Ohne Erdöl läuft in Venezuela nicht viel. Die wirtschaftliche Abhängigkeit von dem fossilen Energieträger ist eine der Hauptursachen für die tief greifende Wirtschaftskrise, die das Land derzeit durchlebt. Wenig von der Weltöffentlichkeit beachtet deklarierte Präsident Nicolás Maduro 2016 zwölf Prozent des Landes als Bergbaugebiet, um den Staatshaushalt zu entlasten. Birgt dies Chancen für wirtschaftliche Entwicklung oder droht eine neue Abhängigkeit?

Di, 10.10.2017
Bergbau, Konzernkritik, Rohstoffe
Pressemitteilung

Eine andere Rohstoffpolitik ist nötig!

Vor der Alternativen Rohstoffwoche fordert ein breites zivilgesellschaftliches Bündnis konkrete Fortschritte im Koalitionsvertrag

Berlin (10. Oktober 2017): Die deutsche Rohstoffpolitik muss grundsätzlich reformiert werden, wenn sie global gerecht und ökologisch tragbar werden soll. Dies fordert ein breites Bündnis von Menschenrechts-, Umwelt- und Entwicklungsorganisationen, die sich im Arbeitskreis Rohstoffe zusammengeschlossen haben. Anlässlich der dritten Alternativen Rohstoffwoche (16. – 22. Okt.) formulieren die Organisationen Eckpunkte, die nach ihrer Ansicht in den neuen Koalitionsvertrag gehören.

09.2017
Bergbau, Extraktivismus, Rohstoffe
Fact-Sheet
Tobias Lambert

Bergbauboom in Lateinamerika

Factsheet Venezuela

Venezuela ist der größte Erdölexporteur Lateinamerikas. Obwohl das Land auch jenseits des Öls über reiche Rohstoffvorkommen verfügt, spielt der Bergbau bisher keine große Rolle. Neben der Förderung von Kohle im Westen des Landes, findet überwiegend Kleinbergbau im Süden statt. Doch nun könnte der großflächige Bergbau Fuß fassen: Ein von Präsident Nicolás Maduro im Februar 2016 unterzeichnetes Dekret schafft eine gigantische Bergbauzone im Süden Venezuelas.

Mo, 26.06.2017 / 19:00
Raum 2094 Humboldt Universitat (HU)
Bergbau, Menschenrechte, Rohstoffe
Veranstaltung

„Besser leben ohne Kohle“

Wie unser Energiehunger ein gutes Leben in Kolumbien verhindert

Das Unternehmen „El Cerrejón“ betreibt im Nordosten Kolumbiens im Bundesstaat Guajira eine der größten Steinkohleminen Lateinamerikas. Die Folgen des Kohleabbaus für die Bewohner*innen der Region und die Umwelt sind verheerend: Ganze Dorfgemeinschaften werden umgesiedelt und ihrer Lebens- und Wassergrundlagen beraubt, riesige Landstriche verwüstet. Die Situation in der Guajira steht stellvertretend für die unzähligen sozial-ökologischen Konflikte, die das auf Ressourcenausbeutung basierte Wirtschaftsmodell Kolumbiens mit sich bringt. Doch erst recht die deutsche Wirtschaft beruht auf der Ausbeutung von Mensch und Natur. Hiesige Energieunternehmen setzen auf Kohleverstromung und importieren Steinkohle aus Kolumbien – und sind damit für die Auswirkungen des Kohleabbaus mitverantwortlich.

Mi, 21.06.2017 / 18:30
Aquarium
Bergbau, Landnahme, Menschenrechte, Rohstoffe
Film + Gespräch

La Buena Vida - Das gute Leben

Filmvorführung und anschließend Gespräch

Für Teile der indigenen Bevölkerung Kolumbiens ist der Kampf gegen den Steinkohleabbau in der multinationalen Mine El-Cerrejón ein direkter Kampf um ihre Lebensgrundlage. Seit 1980 die Abbauarbeiten begannen, frisst sich der Energiehunger der Industriestaaten in die Landschaft des südamerikanischen Staates. Der Preis für die Energieversorgung des globalen Nordens wird – von vielen ungesehen – durch einen rücksichtslosen Raubbau an Mensch und Natur in Kolumbien bezahlt. Die widerständigen Verhandlungen einer Dorfgemeinschaft mit dem weltweit größten Steinkohletagebau El-Cerrejón dokumentiert der aktuelle Film ‚La Buena Vida – Das gute Leben’.

Fr, 09.06.2017
Español, EU - Mexiko, Extraktivismus, Handel, Konzernkritik, Landwirtschaft, Menschenrechte
Beitrag

Los derechos humanos en el olvido – La renegociación del tratado comercial UE-México

*** deutsche Zusammenfassung und Studie *** summary in English *** Resumen Ejecutivo descargar como pdf Resumen _estudio_UE-México Durante la cumbre en el año 2015 la UE y México acordaron la renegociación del Acuerdo Global que entró en vigor en el año 2000. El eje central de este Acuerdo es un tratado de libre comercio que … weiterlesen

Mi, 07.06.2017 / 19:00
ACUD Kino
Bergbau, Español, Extraktivismus, Rohstoffe
Film + Gespräch

TITICACA und die verschwundenen Gesichter

Ein Film von Heeder Soto

Der Film „Titicaca und die verschwundenen Gesichter“ des peruanischen Filmemachers Heeder Soto handelt von den sozialen Konfl ikten in der peruanischen Region Puno am Titicacasee sowie auf der bolivianischen Seite des Sees, ihren Ursachen und Konsequenzen. Er verdeutlicht anhand von Zeitzeugenberichten, wie es zu Menschenhandel kommt, wie Flüsse durch Bergbau tot und vergiftet werden und welche Krankheiten Menschen und Tiere haben.

Fr, 19.05.2017
EU - Mexiko, Extraktivismus, Handel, Konzernkritik, Menschenrechte
Pressemitteilung

Pressemitteilung: Neues EU-Handelsabkommen mit Mexiko: NRO fordern Verhandlungspause

Anlässlich der heute beginnenden Mexikoreise von Außenminister Sigmar Gabriel appellieren die kirchlichen Hilfswerke Brot für die Welt und MISEREOR und das Forschungs- und Dokumentationszentrum Chile Lateinamerika (FDCL) an die Bundesregierung, sich für eine Unterbrechung der Neuverhandlung des EU-Handelsabkommens mit dem lateinamerikanischen Land stark zu machen. Vor einer Fortsetzung der Verhandlungen fordern sie eine umfassende menschenrechtliche, soziale und ökologische Folgenabschätzung und eine Überarbeitung des bisherigen Verhandlungsmandats der EU. In einer gemeinsamen Studie kommen die drei Organisationen zu dem Ergebnis, dass die jetzt geplante Verschärfung der handelspolitischen Verpflichtungen im Bereich der Investitionen, des geistigen Eigentums oder der Energie die Konflikte und die soziale Krise in Mexiko weiter verschärfen würde.

Mi, 03.05.2017 / 19:00 – 20:30
FDCL
Extraktivismus, Rohstoffe
Abendveranstaltung

Das Scheitern des Extraktivismus in Lateinamerika

Chance für ein neues Entwicklungsmodell?

Lateinamerika setzt auf Rohstoffabbau: fast alle Regierungen des Kontinents, ob rechts oder links, sehen die Ausbeutung von Metall- und Energierohstoffen als wichtige Einnahmemöglichkeit und erhoffen sich davon Entwicklung. Die Gewinne aus dem Rohstoffabbau sollen – so der Diskurs – Wohlstand für die Bevölkerung bringen.

05.2017
EU - Mexiko, Extraktivismus, Handel, Menschenrechte
Studien
Thomas Fritz

Menschenrechte auf dem Abstellgleis

Die Neuverhandlung des EU-Handelsabkommens mit Mexiko

Bei ihrem Gipfeltreffen im Juni 2015 vereinbarten die Europäische Union und Mexiko eine Neuverhandlung des sogenannten Globalabkommens, das zwischen beiden Seiten bereits seit 1997 in Kraft ist. Zentrale Säule dieses Vertrags ist ein Freihandelsabkommen, das im Zuge der Neuverhandlung „modernisiert“ werden soll. Die vorliegende Publikation widmet sich der Frage, welche sozialen, menschenrechtlichen und ökologischen Folgen die „Modernisierung“ des EU-Mexiko- Handelsabkommens nach sich ziehen kann.