Di, 01.12.2020 – Di, 26.01.2021 | |
Handel, Klima/Biodiversität, Landwirtschaft, Menschenrechte, Rohstoffe |
Schlagwort "Brasilien" (262)
05.11.2020 |
Bergbau, Extraktivismus, Konzernkritik, Landnahme, Menschenrechte, Rohstoffe |
Extraktivismus und Territorialkonflikte in Brasilien
Deutsch-brasilianische Beziehungen auf dem Prüfstand
![](https://www.fdcl.org/wp-content/uploads/2020/11/Extraktivismus_und_Territorialkonflikte_in_Brasilien-pdf.jpg)
Die Bilder der brennenden Wälder in Amazonien sind um die Welt gegangen. Der einzigartige Regenwald in Brasilien soll der Land- und Viehwirtschaft weichen. Noch nie ging dort so viel Wald verloren wie im ersten Halbjahr 2020. Illegale Goldschürfer:innen und Infrastrukturprojekte dringen immer weiter vor und bedrohen indigene Gemeinden, Staudammbrüche verseuchen ganze Landstriche. Die Liste ließe sich noch lange fortsetzen. War die Situation in dieser Hinsicht schon unter den Regierungen der Arbeiterpartei (PT) schwierig, hat sich seit der Amtsübernahme des rechtsaußen positionierten Jair Bolsonaro die Lage weiter zugespitzt. Seit dem Amtsantritt von Jair Bolsonaro stellt sich die Frage, wie die Beziehung zum strategischen Partner in Lateinamerika vor dem Hintergrund rechtsradikaler Verbalentgleisungen und Politiken, die Umwelt und Menschenrechte gefährden, gestaltet werden soll. Einige Antworten auf diese Frage möchte die vorliegende Studie finden.
29.10.2020 |
Handel, Handelsabkommen, Klima/Biodiversität, Konzernkritik, Landwirtschaft, Menschenrechte |
EU-MERCOSUR
Voran in die (Klima-)Krise
Do, 29.10.2020 |
Handel, Klima/Biodiversität, Landwirtschaft |
Neue Veröffentlichung: EU-Mercosur-Abkommen - nicht nachhaltig, trotz Zusatzdokumenten
Das EU-Mercosur-Abkommen droht nicht nur das Klima weiter zu gefährden, sondern wird auch Industriearbeitsplätze und regionale Wertschöpfungsketten in den Mercosur-Ländern vernichten. Das ist das Ergebnis einer neuen Faktensammlung von PowerShift und anderen zivilgesellschaftlichen Organisationen aus Deutschland und Österreich. Allein in Argentinien droht der Verlust von 186.000 Industriearbeitsplätzen, da Zölle wegfallen und günstigere Importe aus der EU argentinische Industriegüter verdrängen werden. Gleiches gilt für den Agrarsektor: Kleinbäuerliche Produzent*innen im Mercosur-Raum können im Wettbewerb mit der hochsubventionierten EU-Landwirtschaft kaum bestehen.
Mi, 28.10.2020 |
Konzernkritik, Landwirtschaft, Menschenrechte |
Für ein gesetzliches Verbot des Exports von Pestiziden, die in der EU nicht genehmigt sind
![](https://www.fdcl.org/wp-content/uploads/2020/10/bc64b38b5699aad07e1b4f7f0a1ecec97287a5b0-300x161.jpg)
Das FDCL ist Mitunterzeichner des Offenen Briefes an Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft Julia Klöckner und Bundesminister für Wirtschaft und Energie Peter Altmaier. Darin wird gefordert: 1. Produktion, Lagerung und Export von Pestiziden, die in der EU zum Schutz der menschlichen Gesundheit und der Umwelt nicht genehmigt sind, gesetzlich zu verbieten, 2. im Rahmen der … weiterlesen
Fr, 23.10.2020 |
Menschenrechte |
Konsequenzlose Besorgnis. Kooperation mit Brasilien in schwierigen Zeiten
![](https://www.fdcl.org/wp-content/uploads/2020/10/Press_conference_EU-Mercosul_on_June_26_2019_VII-300x200.jpg)
Amazonasbecken und das Feuchtbiotop Pantanal brennen – mehr und länger als jemals zuvor. Was für das globale und das brasilianische Ökosystem eine Tragödie ist, verursacht in der deutschen Wirtschaft allerhöchstens Sorgen um Imageprobleme. Die staatliche Entwicklungszusammenarbeit stellt es vor die schwierige Frage, wie unter der aktuellen Regierung überhaupt noch kooperiert werden kann – und wem … weiterlesen
10.10.2020 |
Menschenrechte, Multimedia |
Demokratie in Gefahr? Lateinamerika zwischen Protest, Pandemie und Autoritarismus
Radiobeitrag in Kooperation mit dem NPLA e.V.
![](https://www.fdcl.org/wp-content/uploads/2020/10/1024px-Protestas_en_Chile_20191022_07-155x210.jpg)
Im August lud das Netzwerk Entwicklungspolitik im Saarland zu einem virtuellen Forum über die Protestbewegung in Lateinamerika ein. Eingeladen waren u.a. Aktivist*innen aus Chile, Ecuador und Brasilien. Insbesondere Ecuador und Chile erlebten seit Herbst 2019 große Proteste, die im Fall von Ecuador durch ein Abkommen mit der Regierung und im Fall von Chile durch die Corona-Pandemie an Mobilisierungskraft verloren. Vorerst.
Fr, 25.09.2020 |
Konzernkritik, Menschenrechte, Straflosigkeit |
Volkswagen do Brasil und die Militärdiktatur: Kritik trotz Entschädigungszahlungen
![](https://www.fdcl.org/wp-content/uploads/2020/09/Verena-Glass-und-Russau-und-Lucio-Bellentani-Foto-Rosa-Luxemburg-Stiftung-Sao-Paulo-1024x683-1-300x200.jpg)
Einigung stellt einen ersten Schritt zur Übernahme historischer Verantwortung dar, doch Sprachregelung, Spendencharakter und Unvollständigkeit der Entschädigungen lassen Zweifel an echtem Schuldeingeständnis von Volkswagen. Volkswagen do Brasil hat sich im Rahmen der seit Ende 2017 in São Paulo stattfindenden außergerichtlichen Verhandlungen unter Vermittlung der brasilianischen Bundesstaatsanwaltschaft dazu bereit erklärt, Entschädigungszahlungen zu leisten. Damit stellt sich … weiterlesen
So, 20.09.2020 |
Handel, Handelsabkommen, Landwirtschaft, Menschenrechte, Uncategorized |
Gemeinsamer Aufruf „EU-Mercosur-Abkommen stoppen!“
![](https://www.fdcl.org/wp-content/uploads/2020/09/15-300x150.png)
Dieser Aufruf wurde erstmals im Juni 2020 von 60 Organisationen veröffentlicht. Denn die Bundesregierung hatte angekündigt, unter der deutschen EU-Ratspräsidentschaft unter anderem „zügige Fortschritte“ beim geplanten Handelsabkommen der EU mit den Mercosur-Staaten Argentinien, Brasilien, Paraguay und Uruguay anzustreben. Dagegen protestierte das Netzwerk Gerechter Welthandel gemeinsam mit weiteren zivilgesellschaftlichen Organisationen aus den Bereichen Umweltschutz, Landwirtschaft, Menschenrechte, … weiterlesen
31.07.2020 |
Handel, Konzernkritik, Landwirtschaft |
EU-MERCOSUR
Ein giftiges Abkommen
![](https://www.fdcl.org/wp-content/uploads/2020/08/Reisefuehrer_EU_Mercosur_Ein_giftiges_Abkommen_Juli_2020-155x210.png)
Der „Reiseführer: EU-Mercosur – ein giftiges Abkommen“ führt zu den beliebtesten Reisezielen von in Deutschland produzierten Pestiziden, in diesem Fall in die vier Mercosur-Staaten: Argentinien, Brasilien, Paraguay und Uruguay. Das Handelsabkommen, das die EU mit diesen Ländern abgeschlossen (aber noch nicht unterschrieben) hat, würde den Import von Pestiziden in den Mercosur vergünstigen. Zudem treibt es ein Landwirtschaftsmodell voran, das vom Verbrauch großer Mengen an Pestiziden abhängt. Profitieren würden u.a. deutsche Pestizidhersteller wie Bayer und BASF, die bereits heute Pestizide in diese Region exportieren, auch solche, die in der EU auf Grund ihrer Gefährlichkeit nicht zugelassen sind.